Denken Sie an Ihre Schulzeit zurück. 45 Minuten, Pause, 45 Minuten, Pause, mal
waren es 5 Minuten, mal 20. Die Lehrer haben stets bestimmt, wo lang es geht. Wer
nicht sitzen konnte, der bekam Strafe. Wer nicht mitgearbeitet hat, der bekam Strafe.
Dann Hausaufgaben, Klausuren und Tests. Die Schulzeit ist für viele Menschen ein
Trauma. Zum Glück können wir in der Erwachsenen- und Weiterbildung gänzlich
andere Module anbieten, mit denen jeder, wirklich jeder, individuell, selbstständig und
lösungsorientiert lernen kann.
Wenn Sie sich die Frage stellen, was das Lernen in der M & E Akademie GbR
ausmacht, dann wollen wir Ihnen schnell und genau antworten: Das Lernen richtet
sich ganz nach Ihnen! Das heißt, wir bieten nicht nur Lerninhalte an, sondern
bereiten diese so auf, dass Sie mit Ihrem individuellen Kompetenzniveau genau
richtig sind. Es gibt keinen Druck, sondern auf das Individuum zugeschnittene
Lernimpulse, die orts- und zeitunabhängig von Ihnen genutzt werden können.
Neue Welt, neues Lernen
Die Welt verändert sich rasant. Die Digitalisierung und Globalisierung sind nur zwei
der vielen Megatrends, welches es erforderlich machen, sich den Umständen
anzupassen. Die alte Welt halt ausgedient, in welcher es möglich war, einen Beruf zu
erlernen und ab Berufseintritt bis zur Rente in ein- und demselben Unternehmen zu
bleiben. Heute entwickeln sich Menschen und Unternehmen so schnell und in so
verschiedene Richtungen, dass stringente Linien kaum noch möglich sind. Deshalb
sind Fort- und Weiterbildungen gefragter denn je. Menschen, die erkannt haben,
dass sie mehr Kompetenzen benötigen, können sich besser in den Wandel einfügen
als Menschen, welche stur auf ihren Positionen beharren, die vielleicht schon längst
veraltet sind. Die neue Welt verlangt demnach auch ein neues Lernen, ein Lernen,
das frei ist von Standardisierung, Abschreckung, Druck und Konformität. Wir setzen
auf Kreativität, Individualität, Selbstorganisation und Digitalität.
Das neue Lernen
Das neue Lernen vereint berufliche Skills mit Persönlichkeitsentwicklung. Wir setzen
auf Kompetenzorientierung und einen maßgeschneiderten Lehr-Lern-Plan. Natürlich
beachten wir dabei die vorgegebenen Strukturen, wie sie etwa die IHK festlegt, sind
aber bemüht, diese Ansprüche mit der individuellen Entwicklung der Lernenden in
Einklang zu bringen. Dies ist Ziel und Mittel zugleich, weil es heutzutage und in
Zukunft nicht ausreicht, sich nur über berufliche Qualifikationen zu definieren. Wir
brauchen deutlich mehr persönliche Kompetenzen, welche die beruflichen
Qualifikationen stärken und letztlich einmalig machen. Das neue Lernen, so wie wir
es verstehen und anwenden, ist deshalb gepaart mit Reflexion und Eigeninitiative.
Wir setzen intrinsische Motivation bei unseren Lernenden voraus und knüpfen
fugenlos an diese an, indem wir interessen- und problemorientiert arbeiten.
Die Tradition wahren
Das neue Lernen soll dabei nicht im luftleeren Raum gebildet werden, ganz im
Gegenteil! Wir setzen auf traditionelle Pädagogik und Didaktik und wenden diese
„nur“ auf die neuen Zeitumstände an. Im Fokus stehen bei uns reformpädagogische
Ansätze genauso wie die kritisch-konstruktive Didaktik nach Wolfgang Klafki, welche
bis heute die Grundlage für Lernarrangements ist. Neben Klafki gibt es noch viele
weitere Modelle und Ansätze, welche wir integrieren, um ein ganzheitliches Lernen
zu ermöglichen. Wichtig ist, dass wir die Ziele und Absichten der traditionellen
Didaktiken verfolgen, weil diese praxisbezogen bewährt und wissenschaftlich belegt
sind.
New Learning konkret
New Learning ist ein Konzept, das sich aus der New Work-Philosophie entwickelt
hat. Es legt den Schwerpunkt auf eigenständiges und selbstgesteuertes Lernen,
wobei die individuellen Bedürfnisse der Lernenden und deren Lebens- sowie
Arbeitskontexte berücksichtigt werden.
New Learning ist eng mit der New Work-Bewegung verbunden, die von Frithjof
Bergmann, einem Philosophen und Anthropologen, in den 1970er Jahren initiiert
wurde. Bergmann argumentierte, dass die fortschreitende Automatisierung ein neues
Verständnis von Arbeit erfordert, das zu mehr Selbstbestimmung führt. New Learning
baut auf dieser Grundlage auf. Prof. Dr. Nele Graf hat diesen Ansatz weiterentwickelt
und definiert ihn als die Entfaltung des individuellen Potenzials, bei dem Lernende
den Lernprozess als sinnvoll empfinden. Dies fördert die aktive Teilnahme und die
Unterstützung der Gemeinschaft. Lernprozesse in diesem Kontext sind durch
Autonomie und Verantwortung geprägt und nutzen verstärkt digitale Technologien.
In vielen Bereichen ist New Learning bereits etabliert. Die digitale Transformation
macht die Arbeitswelt flexibler und anpassungsfähiger. Agiles Lernen, das
lebenslange Anpassungs- und Innovationsfähigkeit sowohl für Menschen als auch für
Organisationen fördert, ist dabei zentral. Unternehmen müssen Konzepte für
lebenslanges Lernen in ihre Arbeitsumgebungen integrieren, um wettbewerbsfähig
zu bleiben.
Die Generation Z, auch als Digital Natives bekannt, ist nun auf dem Arbeitsmarkt
präsent. Konzepte wie der Opportunity Marketplace verlangen von Arbeitgebern,
neue Anreize für die Weiterentwicklung ihrer Mitarbeiter zu schaffen. Diese jungen
Fachkräfte erwarten von Unternehmen, dass sie moderne Lernmethoden nutzen, die
sie aus ihrer Bildungszeit kennen.
New Learning kann sowohl zu Hause als auch am Arbeitsplatz stattfinden, dank der
Verfügbarkeit multimedialer Lernressourcen. Unternehmen müssen sich für diese
neuen Lernformen öffnen, wie etwa durch Remote Onboarding während der
Pandemie. Eine erfolgreiche Lernstrategie kombiniert praxisnahes Lernen mit
digitalen Vertiefungsmöglichkeiten. Dabei ist es wichtig, persönliche Lernpräferenzen
zu berücksichtigen, um individuelle Lernpläne zu erstellen.
Die Implementierung beginnt mit der Erfassung der Qualifikationen der Mitarbeiter.
Eine Workforce Management Software kann helfen, diese Daten zu verwalten und für
Personalplanung und -einsatz zu nutzen. Dies ermöglicht es, Dienstpläne zu
erstellen, die sicherstellen, dass die richtigen Mitarbeiter mit den richtigen
Fähigkeiten zur richtigen Zeit zur Verfügung stehen.
Eine Mischung aus verschiedenen Lernmethoden ist entscheidend: Interne
Workshops, externe Seminare, Webinare und Hospitationen tragen zur
Wissensvermittlung bei. Digitale Ansätze wie Webinare und Augmented Reality
bieten erhebliche Vorteile, indem sie Lernlücken identifizieren und gezielt schließen.
New Learning kombiniert eigenständiges Lernen mit Präsenzphasen, um den
größtmöglichen Nutzen zu bieten.
Dezentrales Lernen erfordert effektives Monitoring. Eine Software für
Seminarplanung und Qualifikationsmanagement kann den Lernfortschritt der
Mitarbeiter verfolgen und Lernprozesse optimieren. Regelmäßige Erinnerungen und
digitale Schulungsunterlagen unterstützen den kontinuierlichen Lernprozess.
Der Austausch von Ideen im Unternehmen wird durch agile Lernkonzepte und New
Learning gefördert. Eine zentrale Verwaltung der Mitarbeiterqualifikationen kann
Synergien nutzen und das Unternehmen voranbringen. Unsere Lern-Experten
beraten Sie gerne. Fordern Sie noch heute unverbindlich Informationen an.